Basierend auf Daten von knapp 270 000 Personen (Studie Schuch et al., 2018) konnte nachgewiesen werden, dass physische Aktivitäten vor der Entstehung einer Depression schützen oder deren Auswirkungen vermindern können. Durch die Körper- und Bewegungserfahrungen verbesserte sich die Funktion, Aktivität und Partizipation der Patienten.
Depressionen und Angststörungen sind weltweit die am häufigsten auftretenden psychischen Störungen. In der Schweiz sind knapp 6 % aller Männer und 7 % aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben davon betroffen. Chronische körperliche Krankheiten werden oft von psychischen Störungen begleitet und umgekehrt. Knapp jede dritte Person mit Rückenschmerzen leidet zumeist ebenfalls an mindestens einer psychischen Störung.